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Ich spüre, daher bin ich

Die Richtung der Gedanken kann man jederzeit ändern. Denn die Gedanken sind ja frei. Aber wie ist das mit dem Spüren? Hast du schon mal darüber nachgedacht: ‚Denke ich, was ich spüre oder spüre ich was ich denke?‘ Was unterscheidet die Fähigkeit zu spüren von unserer Fähigkeit zu denken? Ich denke fast, dass die Antwort auf diese ungewöhnliche Frage nicht in der Statistik der Wissenschaft zu finden ist. Möglicherweise liegt sie abseits von evidenzbasiertem Know-how in der ganz persönlichen Erfahrung, situativ und bewegungsgestützt und der vorauseilenden Bereitschaft sich für seine ganz persönlichen Wahrnehmungsorgane samt Interpretations-Muster zu interessieren.

AHA-Spüreffekt

Spür-Profis setzten Bezüge nach innen und außen, Tatsache! Das Spüren in mir, körperliche Empfindungen die sich mit gedanklichen Erwartungshaltungen kreuzen oder dieses somatische Spüren als l’art pour l’art, eine Kunstform des in sich suchenden Menschen. Neutrales Spüren ohne Ego oder Verstand, nur von einem ungehörten ‚aha‘ begleitet. Denn, Staunen und Lachen sind die dicken Freunde des Spürens.

Also sollte dieses Spüren sich so ganz differenziert einstellen und also solchen erkannt werden, könnte noch eine Frage entstehen: ‚Spüre ich im Bezug zum Körper oder zum Raum?‘. So oder so hat das Spüren eine regulierende Kraft, die innovative Muster im Gehirn zeichnet und in der Folge zu Veränderung in der Körperchemie und in den Selbstbildern führt: Körperbilder der Haltung, der Bewegung, der Orientierung im Raum, des ganzen Seins.

Körper-Bühne

Der Körper im YOGA als eine großartige Bühne für die individuellen Gefühle, Empfindungen. Und wenn das YOGA damit nicht zu Ende ist, resultiert aus dem Spüren im vielzitierten Jetzt und im Hier die Schlüsselfrage für alle schönen und weniger schönen Lebens-Situationen: ‚Was macht das mit mir?‘ Findet sich die Antwort dann im Herz, im Körper oder gar im Hirn?

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