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20 YOGA Ausreden

YOGA Zell am Pettenfirst
'Meine Füße sind so häßlich, die kann ich niemanden zumuten.'

Ich würde sie waschen und auf der eigenen YOGA Matte damit bleiben, dann wird sich keiner darum kümmern …

'Ich bin nicht beweglich genug für YOGA.'

Das ist so, wie wenn du sagst, ‚Ich kann nicht englisch lernen, weil ich kann ja nicht englisch.‘

'Manche YOGA Leute sind mir zu esoterisch, missionarisch... '

Das kann dir auch am Wirtshaus-Stammtisch oder beim Golfen passieren, dass du auf solche Leute triffst, oder? Möglicherweise hast du sogar schon vor deiner ersten YOGA-Stunde solche schräge, bunte Vögel getroffen.

'Da muss ich noch ein paar Kilo verlieren, bevor ich damit beginne.'

Zum einen kommen die Menschen in allen erdenklichen Größen und Formen zum YOGA. Und zum anderen… möglicherweise hilft dir YOGA sogar beim Abnehmen?! Wäre nicht der erste Fall!

'Mit einer Verletzung oder Krankheit kann ich nicht YOGA machen.'

Das Gegenteil ist der Fall. Tatsächlich findest du in meinen YOGA Klassen viele SchülerInnen aus medizinischen Berufen… auch ÄrztInnen und ChirugInnen der Schulmedizin. Warum wohl?!

'YOGA ist viel zu teuer für mich, das kann (will) ich mir nicht leisten.'

Sprich mit mir, es gibt in manchen Orten YOGA-Förderungen der Gesunden Gemeinde für Selbständige den SVA Gesundheitshunderter oder eine andere Lösung. YOGA soll nicht am Geld scheitern, aber natürlich hat es seinen Wert und seinen Preis.

'Beim YOGA muss ich diese engen, teuren YOGA Klamotten tragen.'

Eine kurze Hose und gute Tops sind wichtig. Alles andere bitte ganz nach deinem Geschmack. Von der Lora Jane bis zur schwarzen no-name Turnhose ist mir alles recht. Hauptsache du fühlst dich wohl und versteckst nicht deine Füße oder Beine.

'Und auch die YOGA Matten sind so teuer!'

YOGA Matten für EinsteigerInnen kriegst du schon um plus minus 10 Euro. Aber es hat Sinn, in eine hochwertige Matte zu investieren … die wird dich dein YOGA-Leben lang begleiten… vorzugsweise mit einer selbst gezogenen Mittel-Linie. Und wenn du denkst, was so eine Ski-Ausrüstung oder anderes Sportgerät kostet. Hmmm?!

'YOGA ist nichts für Männer!'

Wenn du das glaubst, bleibt dich nichts übrig, als in meine kostenlose YOGA Schupper-Stunde zu kommen und … zu staunen. Spätestens im Chatturanga (oder Liegestütz) scheiden sich die Geister!

'Tzzz, YOGA ist viel zu leicht für mich!'

Phu … eine starke Ansage. Auf die Matte, fertig, los!

'YOGA ist viel zu anstrengend für mich!'

Jeder findet seine Herausforderung im YOGA: die beweglichen und die steifen, die schwachen und die starken und die stabilen und die wackeligen … und für die meisten Übungen gibt es Abstufungen, Variationen …  da wird bestimmt was für dich dabei sein.

'Alle im YOGA Kurs werden mich beobachten und mich heimlich auslachen ...'

Manche Männer denken so, aber auch viele Frauen. Keine Bange, du bist nicht der einzige Mann im Kurs. Und die Welt ist gerecht: Es gibt nie jemanden, der alles kann und es gibt nie jemanden der nichts kann! Der Focus geht nach innen, über den Körper und den Atem zu dem, was du sonst noch bist… das unterscheidet YOGA von der Gymnastik, von Pilates und anderen Disziplinen.

'Die YOGA Lehrerin wird mich sicher vor der Klasse 'bloßstellen'...'

Dann ist sie die falsche YOGA Lehrerin. Sprich mit mir!

'Trotzdem: jeder im Raum wird besser sein als ich...'

Besser, höher, weiter sind Ambitionen aus dem Sport. YOGA sieht sich selbst nicht als Sport sondern im ursprünglichen, indischen Sinn als eine Erfahrungs-Wissenschaft… die mit dem Körper beginnt.

'YOGA ist so eine Mode-Erscheinung, das macht jetzt jeder. Da mach ich nicht mit.'

Es gibt viele individuelle Gründe, die für YOGA sprechen. Aber, und dafür leg ich meine Hand ins Agni-Feuer,: In meine YOGA Kurse kommt mit Sicherheit niemand, weil er hier eine Bühne zur Selbstdarstellung findet…

‚Für das YOGA muss ich fit sein. Aber ich fühl mich nach der Arbeit immer so schlapp, und vor der Arbeit auch und ebenfalls in der Mittagspause … also, immer, wenn ich Zeit für’s YOGA hätte.‘

Fang einfach an … Du wirst schnell herausgefunden haben, dass du dank einer ausgewogenen YOGA Praxis Energie gewinnst und dich Tag und Nacht besser fühlst.

‚Zumindest das eine oder andere Laster – wie rauchen oder Alkohol – sollte ich wohl ablegen, bevor ich mit dem YOGA beginne.‘

Ja, während du auf der YOGA Matte bist ist es wirklich notwendig, dass du ohne sie auskommst. Was du vorher oder nachher tust, ist deine Privatsache. Kann auch sein, dass du dein Leben mit YOGA ein wenig umzukrempeln beginnst…

‚Jetzt wollte ich tatsächlich mit einem YOGA Kurs beginnen. Da bin ich drauf gekommen, dass dort gesungen wird. Sorry, ich sing nicht. Und schon gar nicht in einer Sprache, die ich nicht verstehe.‘

Oh ja, wir tönen die kosmische Silbe OHM, und singen ein Mantra … Doch, es geht nicht darum,schön oder richtig zu singen, sondern deiner Stimme Raum zu geben und sie als Teil deines Körpers ebenfalls in eine gute Schwingung zu bringen. Wenn du auch das am Anfang nicht magst, hörst du einfach zu … wirkt möglicherweise trotzdem. Die Gruppe trägt und hält. So ist das.

‚Eigentlich mag ich mein Leben so wie es ist. Und mit dem YOGA muss ich vielleicht ein indisches Instrument spielen lernen, ein Vermögen für YOGA-Schmuck und Pilger-Reisen nach Indien ausgeben. Und dann muss ich vielleicht auch meinen Namen noch ändern auf irgendsowar pseudo-spirituelles wie das Sanskrit Wort für ‚Glanz des Lotus-Nektar im Mondlicht‘.‘

Wenn du magst, kannst du das alles tun. Musst aber nicht.

‚Na gut, jetzt bin ich überzeugt. Wenn ich mal Zeit habe, beginne ich mit YOGA…‘

Durch YOGA kannst du deinen Alterungs-Prozess positiv beeinflussen, sprich verzögern. Im Original einer Studie aus dem ‚Journal of Alternative and Complementary Medicine‘ heisst es: ‚It may not only delay aging and prolong a youthful healthy life but also delay or prevent onset of several lifestyle-related diseases.” In other words, the hour that you spend at yoga might just be adding time to your life!
Also, ich würde sagen, wir verlieren jetzt keine Zeit mehr, namaste!


Last but not least

Für mich als langjährige YOGA-LehrerIn gibt es nur eine wirkliches Argument, das ich akzeptiere:
Wenn du für dich eine Aktivität oder Form gefunden hast, die dieselbe positive Wirkung auf den Körper, den Verstand, und deine Gefühle hat und dich diese guten Gefühle über weite Strecken durch deine Lebenszeit als Wohlfühl-Zeit begleiten … na dann, dann würde ich bestimmt auch keine YOGA Kurse besuchen.


Diese Text ist inspiriert von einem Blog der amerik. YOGA Lehrerin A. Burke. Danke!
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