Halleluja, das muss ich euch heute sagen … ich bin diese Woche aufgestiegen in den Olymp der internationalen YogalehrerInnen: die YOGA ALLIANCE. Nicht, dass ich dort alleine wäre. Ca. 30.000 KollegInnen aus der ganzen Welt tummeln sich dort in einer YA-Datenbank mit mir. Aber ich bin eine von nur 15 (!) in Österreich, die berechtigt sind, sich mit dem Label E-RYT 500 zu schmücken. Da freu ich mich schon, das muss ich zugeben. Nicht nur weil, der Weg durch den amerikanischen Registrierungs-Dschungel die österreichischen Behörden spielend in den Schatten stellt. Nein, auch weil ich wieder erfahren hab: Beharrlichkeit führt zum Ziel und mit dem yogischen Wissen von Ursache und Wirkung findet alles seinen Weg…. selbst wenn es von Mondsee über Schottland nach Amerika bis Australien geht und den ganzen breiten Weg rund um den Globus wieder zurück… Aber es lohnt sich, denn bald kommt der Tag, an dem meine YogaschülerInnen daraus einen wirtschaftlichen Vorteil ziehen können. Aber dazu in ein paar Wochen mehr.
Darf ich vorstellen: Yoga Alliance (YA)
Die Yoga Alliance ist eine mitgliedergeführte Non Profit Organisation für Yoga Lehrende mit Sitz in Arlington, Virginia (USA). Sie ist DIE internationale Registrierungsbehörde für gemeinsame YOGA Unterrichtsstandards weltweit.
Und jetzt ich
ta, ta! Ab sofort das in unseren Breiten recht seltene Exemplar einer E-RYT 500 – Experienced Registered Yoga Teacher 500 (E-RYT 500), in OÖ und Salzburg, wenn ich mich nicht irre, bin ich damit die erste.
Dazu soll man wissen: Die Akkreditierung bei der YA Registrierungsbehörde ist nur unter folgenden Voraussetzungen möglich:
- Eine zumindest 500 Stunden umfassende YOGA Lehrer Ausbildung mit einer registrierten Yoga Schule (RYS 500). In meinem Fall die Knoff Yoga School in Carins, Australien
- Minimum 2.500 Yoga Unterrichtseinheiten nach Erhalt des Yoga Lehrer Diploms. – Die hab ich mit meinem Yoga Unterricht in Salzburg und Mondsee schon längst.
- … und – außer Protokoll – braucht man den langen Atem einer jahrelangen Pranayama-Praxis, damit im Zuge der Registrierung nicht irgendwann die Luft ausgeht oder gar ganz wegbleibt und man den Hut drauf schmeisst und sich denkt, des bringt eh‘ nix.
EinE E-RYT 500 LehrerIn ist berechtigt
Natürlich Yoga SchülerInnen zu unterrichten. No na. Aber auch Weiterbildungsveranstaltungen für andere Yoga LehrerInnen abhalten und sie ist zur Ausbildungsleitung von Yoga LehrerInnen befugt, die selbst den Status eines bei der Yoga Alliance registrieren Lehrers anstreben.
Yoga Alliance-Deklaration
Was das ist? Eine Art von Verhaltens-Kodex, den die Yoga Alliance registrierten YogalehrerInnen unterzeichnen. Also, ein gemeinsamer Nenner für ethisch und moralisch vertretbares Verhalten als YogalehrerIn auf Basis der alten indischen Weisheiten. Damit soll eine Absicht für ein gutes Qualitätsniveau auf der ganzen Welt bekundet und dieses etabliert werden.
- Wir vereinbaren Gewissenhaftigkeit: die beinhaltet, dass wir uns an die Vereinbarung mit unseren YogaschülerInnen und der Öffentlichkeit halten. Das bezieht sich auch darauf, dass unser Üben und Verhalten weitgehend dem Bildes eines achtsamen Yoga Praktizierenden entspricht.
- Wir respektieren die Grenzen unserer Fähigkeiten und Wissens. Wenn es angebracht ist, empfehlen wir Yoga SchülerInnen zusätzlich oder alternativ unterstützende Einrichtungen und Menschen für Hinweise, Anleitungen, Behandlungen oder Therapie.
- Wir schaffen sichere und saubere, angenehme Rahmenbedingungen für das Praktizieren von Yoga.
- Wir fördern die Vielfalt: alle sind in unserem Yoga Unterricht willkommen. Unabhängig vom Alter, körperlicher Beeinträchtigung, Rasse, Glaubensbekenntnis, Geschlecht, ethnischer Zugehörigkeit, Religion oder sexueller Ausrichtung.
- Wir respektieren die Rechte, Würde und Privatsphäre von allen Yoga SchülerInnen
- Wir vermeiden Ausdrücke und Handlungen, die auf sexuelle Belästigung hinweisen könnten oder andere Verstöße gegen die Gesetze.
- Wir beziehen uns auf die traditionellen Yoga Prinzipien der Yamas und Niyamas entsprechend den Yoga Sutren des indischen Gelehrten Patanjali.
… wenn’s weiter nichts ist 😉