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der YOGA Poet

wie ein Poet schaut er auf dem Foto nicht aus, der Mr. Richard Freeman … einer der GANZ GROSSEN Ashtanga Yogis der Neuzeit. Ich weiß auch nicht, ob er sich selbst als ein solcher sehen möchte. Ob er nicht lieber ein wilder Löwe wäre. Für mich ist er so was wie ein Dichter, eine seltene Qualität unter den Yogalehrern. Ein Hippie würde ich nicht sagen. Aber ein richtiger Amerikaner. Zu Lebzeiten von Guruji Pattabhi Jois ein enger Vertrauter.
Heute macht er den Eindruck, als hätte ihn sein Leben befreit von vielem unnötigen Ballast. Er scheint nicht nur über sich selbst zu reflektieren, sonder auch über sich selbst zu lachen. Nach innen und nach außen.
Und dann beginnt er wieder die Geschichten von dem goldenen Delphin am Ende der Wirbelsäule und die Engelsflügel die sich über deinen Rücken entfalten. Da schmunzeln auch die schwitzenden Yogis auf der Matte zumal er anatomisch präzise Anleitungen findet, wo das Flügelchen seinen Ursprung hätte … und gleich schrauben wir uns noch tiefer rein in die erste Ashtanga Serie. Ooops!


Vielleicht wird man, wenn die Spitzen der Ups and Downs eines langen Yogi-Lebens flacher werden, irgendwann so abklärt wie er. Hmmm, ausprobieren?! Manchmal verrät er sich noch. Wenn er quasi im Nebensatz einen spitzen Seitenhieb zu den Psychopaten nicht unterdrücken kann, die sich auch in den Yoga Reihen verstecken und sich ein spirituelles Mäntelchen umhängen. Ich versteh ihn, die kann ich auch nicht haben. Der Klang seiner großartigen Stimme bei den Chants trägt dich wieder fort aus dem richtigen Leben in eine Trance, wo der Mensch glauben könnte, das Leben sei doch ein Wunschkonzert.
Seine philosophischen Interpretationen sind eine Offenbarung, über das Herz Sutra zum Beispiel… beim Atmen nach dem Vorbild des Elefantengotts Ganesha den Bauch wie eine große, glückliche Kugel vor dir tragen und beim Ausatmen das Herz öffnen. Ich sags euch, da möchte man gerne glauben, dass die Erleuchtung gleich ein großes Stückerl näher gerückt ist…

Und für die YOGA AnfängerInnen hat Richard einen guten Tipp: ‚einatmen, ausatmen (wiederholen)‘ … mehr brauchst du für den Anfang nicht wissen!

Hoffentlich kommt er noch mal nach Österreich, angeblich 2017 … ich bin wieder dabei! Danke meinen Freunden Romana und Sasha Delberg von der YOGAWERKSTATT, dass ihr diesen großen Geist nach Wien holt und … so ausdruckstarke Bilder schießt!

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