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Angst beginnt im Kopf


Im Sinne eures starken Immunsystems, werde ich meinen Unterrichts-Stil vorübergehend an die virale Situation auf der Welt anpassen: ich werde euch nicht berühren, also im YOGA Sprech momentan keine ‚hands-on Adjustments‘.

Meine YOGA Kurse in Corona-Zeiten

Wer unter meinen YOGA SchülerInnen sich nicht ganz gesund fühlt, oder Corona Verdachts-Fälle in seinem Umfeld hat, möge sich bitte bei mir melden bzw. beim leichtesten Zweifel lieber zu Hause YOGA praktizieren.
Aber mach YOGA, und wenn du schon YOGA machst, mach noch MEHR YOGA 😉 Es wird dich innerlich und äußerlich stärken gegen die Wirbel, das Kino im Kopf auf der Reise über die Achterbahnen des Lebens.
Und vertraut darauf, dass alles, was auf dieser wundervollen Welt geschieht einen tieferen Sinn hat. Jeder einzelne und wir als Gesamtes bekommen mit der Corona-Krise gleichzeitig ein Sprungbrett für persönliches Wachstum und Weiterentwicklung präsentiert…

Überlegungen und Studien

Aus aktuellem Anlass ein paar weitere Überlegungen und Studien über die Wirkung von modernem YOGA mit Atem- und Körper-Übungen und Meditation auf unsere Gesundheit. Jede Bewegung, Handlung, Formulierung und so auch die Angst beginnt im Kopf und informiert das ganze System Mensch. Egal, ob der Mensch YogiNi ist oder nicht.

Am wichtigsten ist die Geisteshaltung gegenüber einer ‚Bedrohung’:
gehen wir in die Angst, lebt der Körper Angst. Gehen wir mit einer Grundhaltung des Vertrauens durch das Leben, ist jede Körperzelle informiert mit der Kraft von Vertrauen und Zuversicht. Das klingt einfach und tatsächlich kann es gar nicht anders sein. Vertrauen ist nicht die Abwesenheit von Angst, sondern die bewusste Entscheidung trotz allem selbstbestimmt weiterzumachen. Vertrauen zählt zu den Dingen, die man nicht kaufen und nicht kontrollieren kann. Das ist eine Kraft die aus dem Inneren kommt zum Ausdruck bringt, dass die Anbindung an die Gesetze des Universums größer sind als an die nationale oder internationale, menschengemachte Politik.

Vitalität und ein starkes Immunsystem

Yoga senkt nicht nur belegt mit den traditionellen Erfahrungswissenschaften des Ostens sondern auch mit der modernen akademischen Wissenschaft des Westens  Stress, und erhöht die Vitalität. So können die YogiNis besser schlafen, und das Immunsystem kann seine Arbeit tun – von selbst, während der Mensch keine Ahnung hat und schläft. In der YOGA Praxis ist es das YOGA Nidra, das einen schlafähnlichen Zustand erzeugt oder die Phase von tiefer Entspannung am Abschluss von jeder YOGA Session, Savasana. Die Selbstheilungskräfte werden aktiviert und das Immunsystem wird gestärkt…

Belege

Eine Studie von der Universität in Oslo (2013) belegt, dass Yoga sich auf die genetische Basis des Immunsystems positiv auswirkt. Also Yoga einen sehr schnellen Effekt auf das Immunsystem bringt, in Form eines gesundheitlich relevanten zellbiologischen Effektes.

Die Ohio State University hat eine Studie vorgelegt, die zeigt, dass Yoga die Entzündungsmarker senkt. Die Entzündungsmarker sind ein Ausdruck für die Aktivität des Immunsystems und stehen mit vielen Erkrankungen in Verbindung.

Mini YOGA-Praxis für ein robustes Immunsystem

Körper-Haltungen

Täglich eine einfache Abfolge von YOGA Asanas, z.B. Surya Namaskar-Asana (Sonnengruß) praktizieren … gleich in der Früh, vor dem ersten Kaffee oder als Betthupfel. Zehn Minuten sind besser als gar nicht, jede Minute mehr ist ein Geschenk.
Abends? Ein guter Schlaf ist die Belohnung. Am besten in Seitlage mit geschlossenem Mund schlafen. So arbeiten die Lungen gut und möglicherweise profitiert auch das Schnarchverhalten.

Kriyas

Die YogiNis sind die Weltmeister der Reinigung, sozusagen die Saubermänner schlechthin. Die Nase und der Atem sind Ihnen extrem wichtig. Ganz besonders zu empfehlen ist eine Nasen-Spülung mit einem Net iPod. Die Ausstattung bekommt man in jeder Apotheke: Nasen-Kännchen und Salz. Die Ausführung ist einfach. Durch ein Nasenloch die Salz-Lösung reinlaufen lassen, durch das andere Nasenloch rinnt sie von ganz alleine raus.
Dann gäbe es aber noch vieles mehr: Öl-Ziehen, Sutra Neti, Zungenschaber …

Atem-Übung

Nadi-Sodana, die wechselnde Nasenatmung, als Pranayama (Übung zur Atem-Kontrolle) oder als Meditation ist eine von vielen Atem-Übungen. Luftströme werden dabei abwechselnd mit Unterstützung der naseschliessenden Hände durch das linke bzw. das rechte Nasenloch dirigiert. Das erfreut das Atemzentrum im Gehirn und macht uns parasympathischer, d. h. ruhiger und gelassener. Eine Qualität die nicht nur aber auch in Zeiten von Stress besonders wertvoll ist.

Live von Lehrern lernen

Zahlreiche andere Übungen sind natürlich Teil des YOGA Unterrichts. Bevor man alleine oder mit Video zu Hause praktiziert, sollte man einen YOGA Live-Unterricht genossen haben… damit die Übungen bestmöglich ausgeführt werden können. Beim YOGA ist nicht Esoterik oder Hexerei im Spiel, da geht es um ein gut verständliches Know-how auf den Körper und den Geist bezogen, das man lernen kann aber nicht ohne kundige Anleitung können wird.

Namaste – wir sehen uns auf der YOGA Matte wieder!


Quellenangaben

 

 

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